KNX-Gebäudesteuerung
Bei einer herkömmlichen Elektroinstallation sind die Schalter mit den Energieverteiler fest verbunden. Nachträgliche Schaltungsänderungen sind daher schwer umzusetzen und mit hohem Aufwand verbunden. Zentrale Befehle wie z.B. alle Leuchten ausschalten sind nur mit hohem Aufwand zu realisieren. Bei der KNX Installation werden die Schalter und die Stromversorgung voneinander auf zwei Netze getrennt. Das Stromnetz zur Stromversorgung wird mit Wechselspannung und das Steuerungsnetz ( auch KNX-Bus genannt ) mit 30 V Gleichspannung versorgt. Beide Netze können unabhängig voneinander oder parallel im Haus verlegt werden. Es können gemeinhin alle Geräte über den Bus miteinander verbunden werden und so Daten austauschen. Die Funktion der einzelnen Busteilnehmer wird durch ihre Programmierung bestimmt, die jederzeit verändert und angepasst werden kann. So können z.B. zentrale Befehle oder programmierte Szenarien im Handumdrehen nachträglich ohne großen Aufwand geändert oder hinzugefügt werden.